
Deutschland bestätigt auch im Jahr 2025 seine führende Rolle in Europa bei der Produktion von Holzpellets. Laut dem Deutschen Pelletinstitut (DEPI) wurden im 3. Quartal 2025 insgesamt 1.036.000 Tonnen Pellets hergestellt – ein außergewöhnlich hoher Wert. Im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres bedeutet das ein deutliches Plus von 107.000 Tonnen.
Höchste Qualität: Fast alle Pellets ENplus A1
Rund 98 Prozent der produzierten Holzpellets erfüllen die höchste Qualitätsklasse ENplus A1. Damit bleibt Deutschland nicht nur mengenmäßig, sondern auch qualitativ führend in Europa. Nur 2,1 Prozent der Produktion entfallen auf Industriepellets, während ENplus A2 aktuell keine Rolle spielt.
Sackware legt leicht zu
Beim Vertrieb zeigt sich ein leicht verändertes Bild: 29,2 Prozent der Produktion werden als Sackware angeboten – ein kleiner Anstieg gegenüber dem Vorquartal. Der Großteil, 70,8 Prozent, wird weiterhin lose ausgeliefert, etwa für den Einsatz in größeren Heizsystemen oder zentralen Lagern.
Nachhaltiger Rohstoffeinsatz
Wie in den vergangenen Jahren stammen auch 2025 die meisten Pellets aus nachhaltiger Holzwirtschaft. Mit 91,9 Prozent bleibt Sägerestholz der wichtigste Rohstoff, gefolgt von Rundholz mit 8,1 Prozent. Der überwiegende Anteil des verarbeiteten Holzes ist Nadelholz (97,8 Prozent), während Laubholz nur 2,2 Prozent ausmacht.
Export stabil – starker Inlandsmarkt
Der Exportanteil liegt mit 14,1 Prozent auf dem Niveau der Vorjahre. Damit werden rund 86 Prozent der produzierten Pellets im Inland genutzt, was die starke Nachfrage deutscher Verbraucher und Heizungsbetreiber unterstreicht.
Fazit: Stabile Produktion und hohe Versorgungssicherheit
Die aktuelle DEPI-Statistik zeigt: Deutschland produziert Pellets auf Rekordniveau – mit höchster Qualität und nachhaltigen Rohstoffen. Für Verbraucher bedeutet das eine hohe Versorgungssicherheit und langfristig stabile Preise im wachsenden Markt für erneuerbare Wärme.
